Die Rote Mondin oder: Der weibliche Zyklus (2)

Lange Zeit war es richtiggehend peinlich, unangenehm, unpassend oder überhaupt tabu über den Menstruationszyklus zu sprechen, der das Leben aller Frauen über Jahrzehnte hinweg begleitet oder manchmal sogar richtiggehend prägt.

Doch diese Tabuisierung beschränkt sich keineswegs auf die älteren Generationen vor uns oder auf Kulturen, die leider von einem ausgesprochen negativen Frauenbild geprägt sind. Die Thematisierung des weiblichen Zyklus wird selbst heute in unserer modernen und aufgeschlossenen Gesellschaft noch immer unter sehr vielen Frauen im gebärfähigen Alter vermieden.

Monatshygiene – ein altmodisches Wort

Es war die so genannte „Monatshygiene“, die uns zumindest eine gewisse Bewegungsfreiheit verschaffte, und die heute aus dem Frauenalltag mitsamt seinen Herausforderungen nicht mehr wegzudenken ist. Die Verwendung von Tampons (die ersten gab es bereits vor 4000 Jahren, die aus Blättern und Naturfasern in Handarbeit hergestellt wurden, aber seit rund 70 Jahren werden sie aus Baumwolle industriell gefertigt) lässt uns Frauen beinahe vergessen (sofern wir keine Menstruationsbeschwerden haben), dass unser Körper während der Periode Höchstarbeit leistet.

Dennoch gibt es auch im Zusammenhang mit der Verwendung von Tampons neue Erkenntnisse, über die man meiner Meinung nach zumindest nachdenken sollte.

Die 4 energetischen Phasen des weiblichen Menstruationszyklus

Viele Frauen befinden sich seit einigen Jahren in einem großen Veränderungsprozess oder Bewusstseinswandel, der uns wieder einen  natürlichen Zugang zu unserem weiblichen Körper samt seinen Energiezyklen eröffnet. Dabei greifen wir auf das alte Wissen und auf die Weisheit früherer Frauengenerationen zurück, die in Mythen und Legenden von den lebenserfahrenen Alten an ihre Töchter und Enkeltöchter  weitergegeben wurden.

Unser Menstruationszyklus wird in 4 Phasen durchlebt und steht häufig eng mit den Zyklen des Mondes in Verbindung:

  • Die 1. Phase – etwa vom Ende der Menstruation bis zum Eisprung – entspricht energetisch dem Mädchen/der Jungfrau und wird als dynamisch, inspirierend und generativ (auf die Fortpflanzung bezogen) beschrieben.
  • Die 2. Phase – die Zeit rund um den Eisprung – entspricht energetisch der Mutterschaft, wobei es um die Kraft und die Fähigkeit des Nährens und Bewahrens geht.
  • Die 3. Phase – die Zeit vom Eisprung bis zur Menstruation – entspricht den Energien von „Hexen, Magierinnen, Verführerinnen oder bösen Stiefmüttern“, denn ihre Energie entspricht der Magie, der Sexualität oder der Kreativität.
  • Die 4. Phase – die Zeit der Menstruation – wird mit der Energie der weisen Alten in Verbindung gebracht, die sich aus der äußeren Welt nach innen zurückzieht, um ihre innewohnende Kreativität zu leben.

Ich werde in meinem dritten Blogeintrag aus dieser Serie näher auf diese 4 Phasen eingehen. Willst du dich mit dieser Thematik noch intensiver beschäftigen, dann empfehle ich dir das Buch von Miranda Gray: „Roter Mond. Von der Kraft des weiblichen Zyklus“, das mich zu meinem heutigen Beitrag inspiriert hat.

 

3 Kommentare zu „Die Rote Mondin oder: Der weibliche Zyklus (2)

  1. Liebe Ingrid,
    wäre es vielleicht möglich, daß Du uns in einem Deiner nächsten Beiträge eine Übersicht der Symbole gibst, die die jeweilige Energiequalität der einzelnen Zyklusphase unterstützen (Ähnlich wie Du es in Deinen Themenfoldern machst) ?!

    Dein Frauenblog ist sehr schön & inspirierend :))

    Von Herzen Danke & LG,
    Dagmar

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    1. Liebe Dagmar,
      danke für deine Anregung, die ich gerne aufnehmen werde.
      Es wird jedoch noch eine Weile dauern, bis es so weit ist, da ich die nächsten Blogs schon vorbereitet habe.
      Aber es kommt!
      Alles Liebe
      Ingrid

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  2. ….super, danke Dir – wie & wann auch immer sich das für Dich einrichten lässt :)) – denn letztlich kommt ohnehin alles zum richtigen Zeitpunkt 😉
    alles Liebe

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